Die Tests zur Fahrerlaubnis sind bundesweit einheitlich und genormt. Es gibt insgesamt sechsundfünzig Bögen, welche zweiseitig und auf beiden Seiten beschrieben sind. Natürlich jedoch finden sich im Netz etliche Ideen zu fröhlicheren und entspannteren Lernszenarien als das simple Lernen mit den herkömmlichen Unterlagen zur Theorie, die man von den Fahrschulen, meist auch noch kostenpflichtig, zur Verfügung gestellt bekommt.
Selbst verständlich existieren fremdsprachige Theoriefragebögen in nahezu allen Sprachen, für Angehörige der verschiedensten Nationalitäten, vor allem aus dem westeuropäischen Raum. Die Prüfung kann in insgesamt zwölf Sprachen abgelegt werden. Die Bundesrepublik Deutschland ist wohl eines der wenigen Länder, die dies durch ihre Gesetzgebung möglich macht.
Wem das bisher übliche Studieren der Fahrschulbögen zu langweilig wird, kann im Netz nach Ausweichmöglichkeiten suchen und wird bestimmt auch fündig. Es existieren etliche Seiten, die versprechen, dem Lernen ein wenig Spaß durch Spiele und zum Beispiel individuell einstellbares Fragebögenoutfit abzugewinnen. Ganz allgemein geht der Trend zu interaktiven Fragebögen. In einigen Bundesländern ist die Prüfung am PC schon die Tagesordnung. Die Digitalisierung des Fragebogens hätte viele Vorteile, so die Befürworter. Zum einen wäre ein schnellerer Zugriff auf die Daten gegeben, vor allem aber spräche für die Digitalisierung die Aktualisierung im Bereich der fremdsprachigen Fragebögen, in dem es immer schon einige Schwächen gegeben hätte. Selbstverständlich gibt es für die entsprechenden Klassen Zusatzfragebögen. Zehn Fragen aus diesen Zusatzbögen müssen neben den zwanzig Fragen aus dem Basiswissen bei einer Prüfung der entsprechenden Führerscheinklasse beantwortet werden. So beziehen die Fragen aus den Zusatzbögen sich beispielsweise auf die Thematik der Personenbeförderung oder dem Fahren mit einer Begleitperson.