Zunächst einmal – die Rechnung stellt die Fahrschule, und diese zahlt den Fahrlehrer, der in aller Regel angestellt ist. Verlangt ein Fahrlehrer darüber hinaus Geld, ist Vorsicht geboten, und eine Nachfrage bei der Schule angebracht.
Wie teuer der Führerschein insgesamt wird, hängt von vielen Faktoren ab. Denn für die Fahrschulen gibt es keine einheitliche Gebührenordnung. Die Fahrschulen können die Preise in Abhängigkeit von ihrer Konkurrenz selbst bestimmen. Festgelegte Gebührensätze gibt es hingegen für die Prüfungen oder andere behördliche Kosten. Allerdings gibt es Vorschriften in denen geregelt ist, wofür die Fahrschule Geld verlangen darf, und wofür nicht.
Die Grundgebühr variiert je nach Region und Bundesland. Des Weiteren ist es jedem Fahrschüler selbst überlassen, ob er die Prüfung ablegt, wenn er gerade so Auto fahren kann, oder ob er lieber ein wenig mehr bezahlt, und dafür ein Plus an Erfahrung erwirbt. Kosten fallen auf alle Fälle an bei solchen Vorbereitungen wie Erste-Hilfe-Kurs, Passbild und Sehtest.
Die Gebühren der Straßenverkehrsbehörde sind ebenfalls unausweichlich. Die Prüfungsgebühren sind auch fest stehend, nur die Kosten für die Ausbildung und das Lernmaterial sind variabel unter den Fahrschulen. Wobei man davon ausgehen kann, dass die Bücher, die benötigt werden, auch gebraucht erworben werden können, beispielsweise über ebay. Für die Vorbereitungen wie den Sehtest kalkulieren wir hier mal rund 40 Euro ein. Die Gebühren bei der Straßenverkehrsbehörde liegen alles in allem bei ebenfalls 40-50 Euro. Für die Lehrbücher etc. kann man auch noch einmal 50-100 Euro rechnen, und pro Fahrstunde 30 bis 50 Euro. Die Fahrstunden werden so abgerechnet, wie sie tatsächlich anfallen. Also rechnen Sie mit 20 bis 30 Stück. Dazu kommen die Prüfungskosten von rund 300 Euro. So kommen leicht rund 2000 Euro zusammen.